
Veganes Vitello Tonnato – würzig – saftig – wunderbar!
Die traditionelle italienische Vorspeise neu kreiert: freie Bahn für ein wunderbar saftig-würziges veganes Vitello Tonnato!
Was ist Vitello Tonnato?
Vitello Tonnato gehört zu den Vorzeigespeisen der italienischen Küche. Seinen Ursprung hat das Gericht bereits im 18. Jahrhundert in der Provinz Cuneo im Piemont und der Lombardei. Und auch wenn man es schon oft auf der Speisekarte beim Italiener gesehen hat, ist die Vorstellung darüber eher vage. „Vitello“ steht für Kalb, „Tonnato“ bezieht sich auf die Thunfischsoße. In den Anfängen wurden allerdings Sardellen statt Tunfisch verwendet.
Das Wort «tonnato» bezog sich auf das thunfischähnliche Aussehen des gesottenen Kalbfleisches, mit dessen Resten man das Gericht zubereitete. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts wird es mit Thunfisch zubereitet. Doch die Besonderheit liegt nicht nur in der Kombination von Fisch und Fleisch, sondern entscheidend ist vor allem das hauchdünn geschnittene Kalbfleisch, welches zuvor im Gemüsesud gegart wird.
Die dritte Komponente bilden die Kapern. Sie werden zusammen mit der Thunfisch-Mayonnaisen-Creme auf dem Vitello angerichtet.
Die Besonderheit der veganen Vitello-Variante
Hier wird das Vitello aus Auberginen zubereitet, wofür diese zuerst ausschwitzen müssen und anschließend gegrillt werden. Das Tonnato besteht aus Hummus. Diese orientalische Spezialität ist eine große Bereicherung unserer heimischen Küche.
Durch die Kichererbsen und Sesampaste ist es eine tolle pflanzliche Protein- und Eisenquelle. Es liefert gesunde Fette und Ballaststoffe, was gleich zwei positive Effekte hat: zum einen hält es länger statt und zum anderen lässt es den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, wodurch Heißhungerattaken verhindert werden und eine positive Wirkung auf das Herzkreislaufsystem und den Cholesterinspiegel hat. Zudem ist Hummus glutenfrei, im Nu selbst zubereitet und passt in jede Diätform.
Auberginen, auch Melanzane genannt, wurde bereits in vorchristlicher Zeit in Indien kultiviert. Die Frucht des Nachtschattengewächs ist in Mitteleuropa vor allem mit einer glatten, glänzenden Schale, die dunkelviolett bis braun gefärbt ist, bekannt. Es gibt aber auch weiße, gelbe, grüne, orangerote und grünweiß marmorierte Auberginen, die sich in Form und Größe unterscheiden können. In Spanien zum Beispiel wurden sie im 13. Jahrhundert als „Eierfrucht“ bezeichnet, da die Auberginensorte gelblich-weiß gefärbt und wesentlich kleiner waren. Im englischsprachigen Raum sind es bis heute „Eggplants“.
Mit nur 17 Kalorien pro 100 g zählen Auberginen zu den besonders kalorienarmen Gemüsesorten und ist besonders in der mediterranen Küche ein fester Bestandteil.
Wer sich ein Stückchen Süden in die Küche Zauber möchte, kommt hier direkt zum Rezept-Video:
Dazu passt Baguette oder Ofenkartoffeln.Veganes Vitello Tonnato
Drucken
Zutaten
Zubereitung
Tipp
Wie wäre es mit knusprigen Fächerkartoffeln aus dem Ofen oder mit einem gerösteten Blumenkohl mit Avocado-Dip?